Protegg – Sonderpreis „beste Entwicklungsleistung“

Wie trägt eure Geschäftsidee zu mehr Nachhaltigkeit bei?

Eimembran ist aktuell ein Abfallprodukt der Eierindustrie. In unserem Projektvorhaben nutzen wir einen biomimetischen Ansatz um diesen hochpotenten Rohstoff als Verpackungsmaterial für Lebensmittel verwenden zu können. Mit dieser natürlichen Verpackung aus optimierter Eimembranlösung kann der Einsatz von erdölbasiertem Kunststoff als Verpackungsmaterial verringert werden. Zudem kann die Haltbarkeit von frischen Lebensmitteln erhöht werden. Ressourcen schonen, existente Materialien aus dem Kreislauf verwenden und foodwaste verringern sind unser Ansatz für mehr Nachhaltigkeit.

Wie seid ihr auf eure Geschäftsidee gekommen?

Fabian Hütter hat sich als studierter Industriedesigner in seinen Projektvorhaben meist auf die Verwendung von Abfallmaterialien fokussiert. Im Rahmen eines Semesterprojekts hat er sich dann den verlorenen Potenzialen von Abfall aus der Lebensmittelindustrie gewidmet und ist in diesem Kontext auf die Ressource Eimembran gestoßen. Er hat mit dieser in verschiedenen Anwendungsbereichen wie temporary fashion und bioplastic experimentiert. Vor dem Hintergrund der Frage, inwieweit Konzepte der Natur in unser Leben übertragen werden können, ist die Weiterentwicklung von allgemeinen eimembranbasierten Materialkonzepten hin zu einer Lebensmittelverpackung für ihn der natürlichste und konsequenteste Schritt. Mit der Natur als Vorbild hat das Projektvorhaben Protegg seitdem an der Entwicklung einer eimembranbasierten Verpackung gearbeitet und möchte diese Vision jetzt verwirklichen.

Kontaktdaten

Fabian Hütter, Markus Johanning
Die großartigen Workshops, die extrem liebevolle Betreuung und der fachliche Input sowohl von PlanB Mitarbeiter*innen als auch durch das uns zur Verfügung gestellte Netzwerk, hat uns geholfen unser Projekt in schwierigen Zeiten auf dem richtigen Weg zu halten und extrem weiterzuentwickeln. PlanB ist eine tolle Chance für motivierte Gründer*innen ihre Ideen in einem hochprofessionellen Setting zu verwirklichen. Insbesondere möchten wir uns bei Ann-Kathrin Kaufmann und Sophia Friedel bedanken. Euer Input in unseren vielen Gesprächen hat uns immer wieder motiviert das Projekt weiterzuentwickeln. Danke!